Homelab

Wie so manch ein Schreiner eine Werkstatt für sein Hobby hat, haben einige Informatiker ein ab und zu ein Homelab. An sich beschreibt es meist ein Server mit Netzwerktechnik um Dinge zu Hause auszuprobieren/zu lernen.

Da ich nicht immer Zeit / Lust habe mich darum zu kümmern das meine Systeme die neusten Updates und Patches haben, mich aber trotzdem darauf verlassen will das meine Daten sicher und auch gesichert sind, habe ich neben einer Spielwiese auch NAS Systeme von Synology im Einsatz.

Diese kümmern sich um Netzwerkfreigaben, Bilder Backups und Kameraüberwachung. Auf dem Server unten läuft ein Proxmox auf dem Web und Gameserver laufen.

Server Rack

19″ Wandgehäuse Netzwerkschrank unmontiert 15HE Tiefe 450mm schwarz ProfiPatch

https://www.ebay.de/itm/253908806037

Unifi UDM Pro

Meine Router und Netzwerkschnitstelle. Was klein angefangen hat ist über die Jahre gewachsen. Inzwischen sind es weit über 50 Geräte die in 6 Subnetzen hier verwaltet werden.

  • Heimnetz 1
  • Heimnetz 2
  • IoT Netz
  • Kids Lan
  • Manage Lan
  • Services

Zusätzlich gibt es dann noch ein VPN und ein Gästenetz.

Kostengünstiges Patchpanel mit Keystone Technik. Somit ist man flexibel und kann auch gleich die Etagenleitungen mit aufstecken und braucht kein extra Patchpanel für ankommende Kabel. Habe auch schon überlegt die HDMI Anschlüsse da drauf zu legen, denn die gibt es auch als Keystone. Leider passen dazu die Aussparungen auf der Front nicht, da diese nur eine Maske haben für Netzwerkkabel. Entweder hole ich mir dann noch mal ein neues Patchpanel (die Keystones habe ich ja dann schon) oder ich nehme einfach einen Bereich der Blende ab.

Die Keysones selber sind von deleyCON.

2HE Blende

Damit man nicht die Kabel sieht, die vom Patchpanel durch das Rack laufen musste noch eine 2HE Blende her um die Lücke zu schließen

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/MUSIC-STORE-19-Rackblende-2HE-Stahl/art-PAH0000664-000

Von links nach rechts

Synology DS920+ 4 Bay

Das Herzstück in meinem Netzwerk. Früher hatte ich immer die kleinere Version aber inzwischen habe ich sie lieben gelernt. Die Hauptaufgabe ist natürlich als Netzlaufwerk zu dienen, aber auch einige Docker Services macht sie inzwischen. Alle 4h gibt es ein inkrementelles Backup der wichtigsten Daten auf das USB Disk Array was daneben steht.

WD My Book Duo 12 TB Desktop RAID

Der Backupspeicher zu meiner Diskstation. Backups die man inkrementell macht sind ja leider immer um einiges größer als die Daten selber die man sichern möchte. Da ich keine Eile habe, wenn ich doch mal Daten herstellen muss (was ich nie hoffe), habe ich mich für ein externes USB Raid entschieden. Ist denke ich die kostengünstigere Variante wenn man nicht gerade einen Betrieb hat wo alle Daten innerhalb einer Stunde wiederherstellen muss.

Synology NVR1218 F

Noch ein Netzwerkspeicher ? Ja nee nicht so ganz. Klar nen Speicher, aber nur als Überwachungskamera Server. Die NVR Speichert alle Streams unserer Überwachungskameras und das kann Synology auch sehr komfortabel. Normalerweise ist immer eine Lizenz bei einer DiskStation bei um einen Stream zu Recorden. Wenn man aber mehr als eine Kamera nutzen will, wird es schnell teuer. Die NVR kostet etwas mehr, als wenn man 4 Lizenzen kaufen würde. Somit habe ich das dann auch schön getrennt von meinem eigentlichen Fileserver und belaste das System nicht zusätzlich mit den Cam Streams.

Der eigentliche Server

  • Intel Celeron G3900 @ 2.80GHz
  • Intel i5-6500 3.20GHz
  • Asus H110I-PLUS Mainboard
  • 32 GB Ram
    • 2x Corsair DDR4 DIMM 16GB 2133 (CMK32GX4M2A2133C13)
  • 2 HDD
    • 250 GB System
    • 4 TB Speicher für die VMs
  • Gehäuse
    • Fractal 6909937 Design Node 804 FD-CA-NODE-804-BL-W
    • https://www.amazon.de/gp/product/B00JBBH93K/

Der große schwarze Kasten ist mein eigentlicher Spiel-, Test- und Bastelserver. Auf dem Rechner läuft ein Proxmox Server auf dem mehrere kleinere VM’s laufen. Hier kann man dann mal schnell einen Minecraft Server, eine Linux Kiste oder sonst was aufsetzen und austesten.